Die kontinuierliche Betriebsdatenerfassung wird für unterschiedlichste Branchen immer wichtiger. Eine schnelle Verfügbarkeit, einfache Installation und barrierefreie Konfiguration sind dabei Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Umsetzung von Kurzzeit- und Langzeitmonitoring.

Eine Vielzahl günstiger Sensoren mit erforderlicher Genauigkeit stehen beispielsweise mit dem 1-Wire Protokoll zur Verfügung. Damit können kostengünstig Temperaturen, Luftfeuchtigkeit und weitere Parameter erfasst werden.

Erstellung einer Infrastruktur zur automatisierten, zugänglichen Erfassung von 1-Wire Sensordaten

  • digitaler Bus für bis zu 32 Sensoren
  • kostengünstige Sensorik für eine Vielzahl von Paramtern (Link Familiy IDs)
  • NodeRED als effiziente Middleware zum Auslesen und Speichern der Werte

Technischer Ablauf

Angeschlossene Sensorik wird automatisch vom 1-Wire File System (owfs) erkannt. NodeRED liest das auf der gleichen Hardware laufende owfs aus. Die jeweilige Sensor-ID dient NodeRED als Identifier aller verfügbaren Sensorwerte. Ein Watchdog prüft das owfs fortwährend auf neu angeschlossene 1-Wire Sensorik. Nach triggern der Sensorabfrage wird ein Liste aus allen verfügbaren Sensoren des gleichen Family-Codes gebildet. Als globales NodeRED-Array werden die identifizierten Sensoren zeitgesteuert abgefragt und nach Erstellung einer Batch-Nachricht in eine InfluxDB gepusht.

Sobald ein zusätzlicher Sensor verfügbar ist wird dieser in das Array aufgenommen. In der Folge werden Sensor-ID und Wert in die zukünftige Batch-Nachricht für die Zeitreihendatenbank eingefügt. Die erste Nachricht erzeugt automatisch das measurement in der Datenbank.

Flows & Nodes

1-wire_nodeRED_autodetect

Nächster Beitrag